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Frankfurt RheinMain meets Ho Chi Minh City

Frankfurt RheinMain Ho Chi Minh City

Eine Delegation unter Leitung der kommissarischen Frankfurter Oberbürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg ist derzeit in Vietnam, um die internationalen Beziehungen der Stadt Frankfurt und der Region Frankfurt Rhein-Main auszubauen. In Begleitung der amtierenden Oberbürgermeisterin sind u.a. Eric Menges, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH), Melanie Nolte, Vizepräsidentin der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, Prof. Dr Susanne Rägle, Vizepräsidentin für Forschung, Weiterbildung und Transfer der University of Applied Sciences und Olaf Kohl, stellvertretender Schulleiter der Liebig Schule.

Im Rahmen dieser Reise eröffnete Nargess Eskandari-Grünberg das Vietnam-Büro der FRM GmbH in Anwesenheit zahlreicher vietnamesischer Gäste aus Wirtschaft und Politik. Damit ist die Region Frankfurt RheinMain nun auch erstmalig in dem aufstrebenden asiatischen Land mit einer eigenen Vertretung präsent. Ausschlaggebend für die Entscheidung, ein weiteres Büro im asiatischen Raum zu eröffnen, war der Beschluss des Aufsichtsrates der FRM GmbH, das internationale Standortmarketing in Asien breiter aufzustellen.

Nargess Eskandari-Grünberg: „In schwierigen Zeiten sind Austausch und Verständigung wichtiger denn je. Frankfurt und Ho-Chi-Minh-City sind zwar beides keine Hauptstädte, aber Wirtschafts- und Finanzzentren ihrer Länder. Auch in Sachen Internationalität sind unsere beiden Städte ähnlich. Es gibt zahlreiche gewachsene Kooperationen zwischen uns: Die Fachhochschule Frankfurt ist eng in die Studiengänge der Vietnamesisch-Deutschen Universität VGU eingebunden, die Frankfurter Liebigschule hat eine Schulpartnerschaft mit der Tran Dai Nghia High School For The Gifted. Im wirtschaftlichen Bereich sind wir sehr stolz, dass namhafte vietnamesische Unternehmen wie die Vietinbank und die Vingroup bereits in Frankfurt RheinMain sind. Mit dem beeindruckenden Wachstum und der wirtschaftlichen Entwicklung Vietnams werden in Zukunft sicher weitere Unternehmen folgen. Das Vietnam-Büro der Region Frankfurt RheinMain ist für diese Unternehmen zukünftig die erste Anlaufstelle auf ihrem erfolgreichen Weg in unsere Region.“

Das Büro der FRM GmbH befindet sich im German Business Incubator im Deutschen Haus Ho-Chi-Minh-City, einem der modernsten und energieeffizientesten Bürogebäude der südvietnamesischen Metropole. Zudem liegt das Bürogebäude am Le Duan-Boulevard im Herzen von Distrikt 1, dem zentralen Geschäftsbezirk der Stadt. Das macht es zur perfekten Anlaufstelle für vietnamesische Unternehmer.

„Wir sind mit unserer Expertise sowie Büros und Repräsentanten in China, Taiwan, Japan, Indien und Korea schon heute in Asien sehr stark aufgestellt. Basierend auf zahlreichen Gesprächen in den vergangenen Jahren und einer strategischen Analyse, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es sinnvoll ist, sich auch in Südostasien stärker zu engagieren. Unser Augenmerk liegt dabei auf Singapur, Australien – und eben Vietnam.“, so Eric Menges, Geschäftsführer der FRM GmbH. „Deutschland ist der größte Handelspartner Vietnams in der Europäischen Union. Das 2020 geschlossene Freihandelsabkommen zwischen der EU und Vietnam führt dazu, dass vietnamesische Unternehmen ihre Geschäfte mit Partnern in der Europäischen Union ausbauen. Dafür benötigen sie einen Standort innerhalb der EU. Frankfurt RheinMain bietet diesen Firmen ideale Rahmenbedingungen für die Ansiedlung ihrer Deutschland- oder Europazentrale. Neben der ausgeprägten Internationalität sorgt die hervorragende globale Anbindung für kurze Wege. Die guten Flugverbindungen nach Ho-Chi-Minh-City und Hanoi machen unsere Region zum idealen Ausgangspunkt für den Markteintritt vietnamesischer Firmen.“

Ho-Chi-Minh-City gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten weltweit und ist das wirtschaftliche Zentrum des ASEAN (Verband Südostasiatischer Nationen). Mit dem Inkrafttreten des Freihandelsabkommens EVFTA (European-Vietnam Free Trade Agreement) 2020 fallen innerhalb von sieben Jahren 99,8 Prozent der Zölle weg. Das bietet vietnamesischen Unternehmen große Chancen, da die Europäische Union nach China zweitgrößter Handelspartner Vietnams ist. Schon heute gehen etwa 19 Prozent aller Exporte des Landes in die Europäische Union.

Melanie Nolte, Vizepräsidentin der IHK Frankfurt: „Frankfurt RheinMain ist aufgrund seiner zentralen Lage der perfekte Standort für Unternehmen, die planen, in Europa Geschäfte zu machen. In unserem IHK-Bezirk (Stadt Frankfurt, Hochtaunus- und Main-Taunus-Kreis) haben wir schon jetzt über 250 vietnamesische Unternehmen.  Zudem leben in unserer Region bereits heute zahlreiche Einwohner mit vietnamesischer Staatsbürgerschaft – Tendenz steigend.“

Die vietnamesische Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Aufstrebende Unternehmen des Landes planen eine Expansion auch nach Europa. Vietnam sieht nach dem Ende der restriktiven Null-COVID-Politik einem wirtschaftlichen Aufschwung entgegen. Die größten Investoren in Vietnam waren 2021 Singapur, Korea, Japan und China. Global tätige Unternehmen wie Samsung, Intel, Canon, Panasonic und Foxcon haben in der Vergangenheit bereits massiv in vietnamesische Fertigungsstätten investiert.

Vietnamesische Unternehmen haben Frankfurt RheinMain bereits als Wirtschaftsstandort für sich entdeckt. So unterstützte die FRM GmbH im Jahr 2010 die VietinBank, eine der drei größten Banken des Landes, bei ihrer Ansiedlung in Frankfurt. Der international tätige Automobilhersteller Vinfast hat seit 2018 eine Niederlassung in Frankfurt. Das Unternehmen gehört zur Vingroup, mit rund 55.000 Mitarbeitern größter private Mischkonzern des Landes.

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